17-11-16 Ankunft in Neuseeland

Wir sind gelandet! Um 11 Uhr 22 hat unser Vogel auf Neuseeländischem Boden sanft aufgesetzt. Dieses Mal konnte ich immerhin fast fünf von den langweiligen neun Stunden schlafen. Kurz nach neun sind wir gestern gestartet und um halb vier Uhr wurden wir bereits zum Frühstück wieder geweckt, es war schon heller Tag und die Uhr musste man um fünf Stunden nachstellen. Eine grosse Neuseeland-Fahne flatterte im Flughafen im Wind und ich nahm das gerade als persönliche Begrüssung entgegen. Eine Maori-Begrüssung wurde uns noch zuteil, bevor wir durch die Passkontrolle kamen, von diesen hölzernen Figuren wird einem zum Empfang mal richtig die Zunge rausgestreckt. Dann wird man auf Herz und Nieren geprüft und alles Gepäck nach irgendwelchen verboten eingeführten Lebensmittel und Esswaren durchleuchtet und mit Suchhunden beschnüffelt und erst dann kann man sagen, jetzt sind wir angekommen. Ein Sky-Bus bringt uns die 22 Kilometer noch bis in die Stadt, wo wir für heute in unmittelbarer Nähe des Skytower für eine erste Nacht im 13. Stock des Rydges ein Zimmer beziehen können. Das Highspeed Wireless Internet will ich nun gerade noch ausprobieren und der ganzen Welt unsere sichere Landung hier auf der andern Seite der Welt kundzutun.

Ankunft in Neuseeland

Am Abend nehmen wir die Gelegenheit noch wahr, zur Feier des Tages auszugehen, denn von morgen an wird selber gekocht. Im Angus Steakhouse, for the biggest & best Steaks in Town, kommen wir gerade nochmals zu einem Highlight zur Begrüssung auf der Insel. Zum Fleisch gibt es ein grosszügiges Salatbuffet, also hätte René hier auch Auswahl und so treten wir ein. Zum Glück bekommen wir noch zwei unreservierte Plätze. Ich soll vom Fleisch ein Stück, das mir gefällt, auswählen, das mir dann nach Wunsch gegrillt wird. Und was für Stücke man hier laufend wieder in die Auswahl legt: Ein fünf Zentimeter dickes Entrecôte ist direkt klein, Rumpsteakes haben die Ausmasse einer Tortenplatte und weil es vielleicht wegen den Knochen das wenigste Fleisch dran hat, entscheide ich mich für ein immer noch riesiges T-Bone-Steak. Es ist egal, für welches Stück man sich entscheidet, der Preis ist für alles mit Salatbuffet inklusive 39.90. Neben dem genüsslichen Verzehr meines Riesenteils, muss ich immer noch ganz ungläubig dem Grillmeister zuschauen, wie er gekonnt seine Grillzange schwingt und die Fleischstücke aufmerksam betreut. Damit auch René heute zu einem Highlight kommt, bestellen wir noch eine Pavlowa, eine solche Meringue-Schaumtorte, wie wir sie das erste Mal hier in Neuseeland kennengelernt haben. Alles so bezeichnend typisch für den ersten Tag. Und ich muss noch bevor ich ins Bett gehe, das erste langweilige Flugzeugfoto gegen ein Fleischfoto auswechseln.

 

zum vorherigen Tag‎ Zurück zur Karte zum nächsten Tag