17-12-18 Otaki Beach-Picton

Wir wollen noch die freien „gigs“ (Gigabytes) verbraten, die wir hier im Resort fürs Internet bekommen haben und denken, wir könnten mal schauen, ob wir am 20. eine Fähre haben. René erstarrt, vom 22sten an und früher ist bis morgen alles ausgebucht. Die einzige Möglichkeit, die wir finden, ist mit der Bluebridge morgen um halb vier Uhr früh.
Wir kommen nun aber mit der Buchung nicht ganz klar, also nehmen wir die Hilfe des Rezeptionisten in Anspruch und der findet uns noch einen Platz und zwar für heute um 5 Uhr nachmittags, da schlagen wir zu. Bis Wellington ist es nur noch 75 km, also gut machbar. Er kann uns die Überfahrt buchen und wir können von 10% Rabatt mit der Top10-Mitgliedschaft und ausserdem noch 7% für Senioren profitieren.
Schnell ist alles verzurrt und wir sind auf Achse. Die Strecke ist ein Grossteil neue Autobahn, welche die Lady gar noch nicht kennt und es windet stark, wie es sich so nahe an der Cook Strait gehört. Man muss das Steuer gut mit beiden Händen halten, die Angriffsfläche eines Camper ist doch etwas grösser.

 

Otaki Beach-Picton

 

Um ein Uhr sind wir bereits in Wellington am Fähren-Terminal und melden uns dort einmal, um zu schauen, wie’s weitergeht, ob und wann man einchecken kann etc. und wir bekommen das Angebot, auf die frühere Fähre umzubuchen, welche um 14:45 in See sticht. So sind wir dann bereits um sechs Uhr in Picton und haben vielleicht noch die Möglichkeit, auf einem Campingplatz eine „powered site“ zu bekommen.
Die See sei heute ruhig oder fast, nur 2 Wellen auf der Skala von 1 bis 5! Aber im grossen Hafen von Wellington reiten doch viele Rösslein mit den weissen Mähnen. Aber draussen auf der gefürchteten Cook Strait sind sie ganz zahm und es scheint fast die Sonne.
Während der dreieinhalb Stunden Überfahrt können wir gerade ein bisschen an den Laptops unsere Seiten aufarbeiten. Im Top10 in Picton haben wir heute abermals Glück und bekommen sogar noch einen Platz. Ich glaube, es war der Zweitletzte!
Zur Feier des Tages und nach diesem unvorhergesehenen Stress möchte ich im hübschen Städtchen einmal zum Nachtessen ausgehen. Irgendwie ist ja heute ein Neuanfang oder es beginnt ein neuer Abschnitt auf unserer Reise.

 

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